In so einem Nähzimmer sammeln sich ja gern viele Reste, die ich in meinen Restegläsern (klein), in den Boxen im Schrank (mittelklein) und in den Stapeln im Schrank (mittel-groß) sortiert aufgewahre und immer versuche diese auch gleich möglichst zu verwerten. Dazu gibt es noch eine Kiste mit Resten von Bändern, Borten, …

Heute habe ich gut Resteverwertung betreiben können, denn hier lag ein Stapel mit Karten herum, die nur in Plastik verschweißt hier ankamen, aber ohne eine Schachtel oder Hülle.

Die Karten sind deutlich größer als ein normales Kartenspiel und sehr stabil foliert. Es sind Karten für Übungen mit einem Rebounder, den sich das Kind von seinem Taschengeld gekauft hat, als kein Training auf den Außenplätzen mehr möglich war und er jetzt bis nach der Winterpause pausieren muss.

Dafür verwendet habe ich den „E-book Reader“ aus dem Schnittmuster „Täschchen Kiss“ von Greenfietsen, der prima gepasst hat. Ich wollte eine robuste Hülle und dafür habe ich das Bein einer Jeanshose aus meinem Jeansvorrat verwendet sowie einen Rest der wenigen noch kindgerechten Stoffe und einen Reststreifen Vlies sowie ein Reststück Unterhosengummi.

Auf der Rückseite fand dann noch ein übrig gebliebenener Plott Platz sowie ein von einem Trikot abgetrenntes Emblem auf der Vorderseite. Das Gummi hatte exakt die richtige Länge und das Täschchen war dann relativ schnell genäht.

Danach habe ich noch diverse Reparaturen erledigt, die noch hier lagen und Platz wegnahmen. Darunter war ein besonderes Tier, das ich eigentlich entsorgen wollte, weil der Stoff von nicht so guter Qualität ist und die Naht irgendwie löchrig wird. Klar wurde mir das, weil ich immer wieder Spelzen von Getreide im Bett vom Kind fand. Erst dachte ich er war mal wieder mit in der Scheune vom Freund, aber dann habe ich irgendwann gecheckt, dass der Buchweizendino die Füllung verliert. Da die Naht an der Stelle nicht zu retten ist, habe ich einfach mit der Hand ein Label drüber genäht.

Das Kartentäschle hat geholfen „Klar Schiff machen im Nähzimmer“ voran zu bringen – genau wie die Reparaturen, die nun allesamt erledigt sind. Also ab damit in die Linkparty.

16 Gedanken zu „Kartenetui“
  1. Was sind Rebounder, das machte mich neugierig. Ich denke aber ich habe es anhand der Fotos verstehen können? Auf jeden Fall hast du einen schöne Hülle mit hübschen Plots dafür hergestellt. Auch die Reparatur des Dinos, hat bestimmt Freude bereitet. LG moni

  2. Liebe Ingrid,
    wie schön das wir mit unserem Hobby immer eine Lösung finden. 👍 Die Karten haben jetzt einen super tollen Platz und dein Sohn braucht nicht lange suchen. Ich mag ja solch praktische Projekte total. 😊

    Viele liebe Grüße deine nähbegeisterte Andrea 🍀

  3. Hallo Ingrid,
    Resteverwertung ist immer gut. Nur verbraucht man leider immer zu wenig (ich zumindest!).
    Das Kartenetui gefällt mir gut und den Dino zu reparieren hast du gut gemacht.
    LG Doris :o)

  4. Liebe Ingrid,
    Tolle Resteverwertung. Ein schönes Kartenetui hast du da genäht. Ab Dienstag kann ich auch wieder etwas nähen. Freitag sind wir aus dem Urlaub zurück gekommen und heute sind wir in Lüneburg, zum Geburtstag unserer Enkelin. Wenn kommt immer alles auf einmal.
    Liebe Grüße Marita

  5. Eine schöne Idee für die Kartenaufbewahrung und die Jeansreste. Dafür suchen wir hier auch immer Anregungen und meine Jungs sind auch immer total happy, wenn die Nähmaschine solche praktischen Lösungen hergibt!
    Liebe Grüße,
    Sabrina

  6. Der Dino wäre ja viel zu schade für eine Entsorgung gewesen. So niedlich schaut er aus liebe Ingrid.
    Und die Tasche für die Karten ist klasse. Der Gummi und die kleinen Hingucker gefallen mir sehr gut.
    Lieben Gruß
    Nicole

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