Let´s swap – #2

*Im Februar wollten Annette von Augensterns Welt und ich bei unserem Swap noch etwas Nützliches für das Nähzimmer werkeln, was uns beiden fehlte und deshalb heißt das Tauschprojekt in diesem Monat Nähgewichte.

Kennt ihr das? Ihr wollte einen Schnitt abpausen oder auf den Stoff übertragen und ständig verrutscht es an irgendeiner Ecke, muss zurecht geschoben werden und immer besteht die Gefahr, dass man es eben mal nicht merkt und dann zu wenig Stoff hat … aber damit ist ab sofort Schluss bei uns beiden.

Denn ich habe von Annette diese zauberhaften Beschwerer für alle Lebenslagen bekommen. Vorgaben gab es in diesem Monat gar keine, die Anzahl von 4-5 Stück erschien uns beiden praktisch, denn dann kann man vier Ecken beschweren und noch die gute Mitte – dann rutscht nichts mehr – und ansonsten haben wir uns überraschen lassen.

Und nun seht mal wie wunderbar die fünf in der Wintersonne leuchten, genau so wie ich es gern mag, farbig aber nicht kunterbunt. Irgendwie erinnern sie mich mit ihren Schattenmützen gerade an lustige Wichtel … oder an Seeanemonen in der Tiefsee, zu Besuch beim Augenstern.

Die tollen festen Patchworkstoffe sind mit engen Stichen in passendem Garn fest verschlossen, damit die Füllung auch ja nicht herausrieselt (sie fühlt sich an wie Reis, aber das könnt ihr sicher bei Annette nachlesen). Und oben haben die Nähgewichte jedes ein superschönes Stück Webband abbekommen, damit ich sie auch gleich greifen und an die passende Stelle hiefen kann.

Somit sind diese tollen Gesellen nicht nur besonders hübsch, sondern bieten sicher auch noch eine prima Gelegenheit schöne Stoffreste oder Webbänder, die man besonders gern mag und gern immer bei sich hätte zu vernähen. Vielen Dank liebe Annette! Und woher wusstest du eigentlich, wie das Tablett aussieht, auf dem sie Platz nehmen sollen, damit ich sie immer direkt greifbar habe?

Und wenn ich jetzt dazu lege, was ich hergestellt habe, dann tauchen doch ziemliche Parallelen auf … guckt mal:

Vor mir gab es diese fünf farbenfrohen Gesellen, die Annette schon beim Auflegen der Schnittmuster Lust und Freude machen sollen auf ihre neuen Nähwerke. Ich habe am Beginn dieses kleinen Projektes einfach mal im Baumarkt große Beilegscheiben gekauft, weil mir Sand, Reis und anderes, was ich bisher hier und hier ausprobiert hatte, zwar ganz okay erschien, aber ich es gern schwerer wollte. Nach einer Internetrecherche gefielen mir diese kleinen Donuts so unheimlich gut, aber ich wollte ja etwas eigenes kreieren. Also habe ich gedacht, ich nehme zwei Beilagscheiben, ummantle sie mit dieser feuerfeste Knete und gestalte sie dann als Knöpfe. Zum Glück habe ich das mit simpler Knetmasse mal ausprobiert … jaja, es war seeeeehr lustig … ich und basteln, nenene …

Gut gefielen mir auch die bunt gehäkelten Varianten und so war der nächste Versuche sie zu umhäkeln, was nach mehreren lapidaren Bemerkungen auf Blogs wie „dann einfach umhäkeln“, „mit vielen engen Maschen umhäkeln“, „da häkeln sie eine Masche und ziehen sie lang“ … (gehäkelt habe ich schon ewig nicht mehr) und dem schrittweisen Befolgen etwas genauerer Anweisungen im Netz zu weiteren Lachanfällen führte … Als ich dann endlich so einen fertig umhäkelten Ring in der Hand hatte, fühlte sich das für mich aber gar nicht gut an … er lag nicht eben auf dem Tisch und die Wolle (glattes Baumwollgarn) fing schon an zu fusseln und Fäden zu ziehen und optisch … nö, also das war es auch nicht.

Und dann dachte ich wieso nähe ich nicht einfach was, bloss was … und dann fielen mir irgendwann meine Nähgläser ein, bei denen ich den Deckel mit einem Stoffring bezogen habe. Das müsste doch hier auch klappen und dann könnte ich auch noch schöne Knöpfe drauf nähen und dann lägen die Nähgewichte völlig eben auf dem Schnittmuster … ach ja, das war es und so habe ich losgelegt und mit dem Ergebnis war ich dann auch sehr glücklich und ich hoffe Annette teilt meine Begeisterung. Schaut doch mal rüber zu ihr und zum Freutag und natürlich zu wir machen klar Schiff im Nähzimmer!

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