Jahresprojekte – Januar 2023

In diesem Jahr habe ich mich entschlossen, damit ich einen Ansporn habe, am Jahresprojekt 2023 bei der Zitronenfalterin mitzumachen und zwar mit zwei persönlichen Projekten, die ich für mich ganz ohne andere Aktionen anpacken will. Ich finde es eine schöne Idee mit anderen gemeinsam und doch im eigenen Tempo so ein Projekt übers Jahr wachsen und entstehen zu sehen.

Ich beginne also zwei Projekte, eines ist ein Nähprojekt und mit dem anderen fange ich ein kleines Experiment an, auch etwas anderem ein bisschen Raum zu geben auf meinem Blog.

Das Nähprojekt ist eine Idee aus dem Jahr 2019, als ich bei Karin von I&Du diesen hübschen Wandbehang gesehen habe, der mir Lust gemacht hat etwas mal ganz anderes zu probieren. Es ist ein Wandbehang für die Weihnachtszeit von Ursula Schertz, der in vier Teilen in einem Patchworkmagazin veröffentlicht wurde. Das besondere ist, dass es sich hier um eine Mischung aus Stickbildern mit Figuren handelt und um klassisches Patchwork. Ich hatte damals eines dieser Hefte noch kaufen können, dann habe ich aber die anderen Anleitungen nicht bekommen, mir aber 2020 schon mal die Bügelbilder gekauft und seitdem liegt das Projekt auf Eis … da kam eine Pandemie dazwischen.

Nun habe ich mir gedacht es wäre doch eine gute Idee das Projekt auf ein Jahr zu verteilen, damit ich mich nächsten Advent und Weihnachten dann an dem schönen Stück erfreuen kann. Die liebe Karin hat mir zum einen Mut gemacht das Projekt anzugreifen und mir zum anderen schon viele gute Tipps gegeben, wie ich anfangen kann und auf was ich achten muss. Ich habe es geschafft die digitalen Ausgaben der Zeitschriften zu finden, auch einen weißen Stoff für die Stickereien habe ich mir besorgt. Jetzt kann ich im Februar anfangen.

Das zweite Projekt betrifft das Lesen. Ich lese schon mein ganzes Leben lang leidenschaftlich gern und immer wieder auch sehr viel und oft auch viele Dinge gleichzeitig. Allerdings habe ich bei meinen vielen Umzügen meinen Bücherbestand immer wieder stark verkleinert und dabei die Bücher verschenkt, an Bibliotheken oder an Freude weiter gegeben. Als ich die ganzen Kinder- und Jugendbücher von meinen Eltern geholt habe vor vielen Jahren, habe ich auch dort ausgemistet und nur 4 Regale voll in den Keller gestellt. Diese habe ich seit Juniors Geburt so nach und nach heraufgeholt und je nach Möglichkeiten und Gefallen für uns genutzt und dann weiter gegeben oder gleich an den Kindergarten, das Bücherregal der Grundschule oder die Bücherei verschenkt. So durften nun im Januar die restlichen Bücher, die wir gemeinsam ausgesucht haben ihren Platz im Wohnzimmerregal finden und danach habe ich auch meinen Bestand nochmal durchgesehen und bis auf Bücher, die mir aus unterschiedlichsten Gründen am Herzen liegen, habe ich alles ausgeräumt und weggegeben. So wenige Bücher hatte ich glaube ich noch nie, aber es fühlt sich okay an und es gibt nur noch wenige Kästen, wo die Bücher hintereinander stehen …

Jetzt aber zum Projekt – ich möchte gern jeden Monat ein „gutes Buch“ lesen … schwierige Definition, das ist mir bewusst. Ich lese so ein Buch meistens im Bett abends oder morgens und da ich aber erledigt ins Bett falle und gleich einschlafe und morgens meist von Kind oder Wecker rausgeschmissen werde, kommen diese Bücher viel zu kurz beim Lesen, denn für die brauche ich ein Mindestmaß an Konzentration und Ausdauer. Die nebenbei lesbaren Bücher am Sofa, im Rucksack oder am Esszimmertisch/Küche gehen noch gut und in größerer Zahl genau wie Zeitschriften und ihr merkt schon ich bin total altmodisch, denn ich lese immer noch auf Papier.

Im Januar habe ich schonmal gut angefangen und nochmal mit Hirn und Verstand „Eine Frage der Chemie“ von Bonnie Garmus gelesen. Ich bin von dem Erstlingswerk der Autorin sehr begeistert. Manche würden sagen da kommt auch alles inhaltlich drin vor, was mir nahe liegt: Chemie, Forschung, kochen, andere zu ermutigen herauszufinden was sie wollen, … passt irgendwie und ich finde es ist auch noch toll geschrieben.

Und damit ich in diesem Jahr auch einen Überblick habe über die Dinge, die ich mir vorgenommen habe und ich dann motiviert und konsequent regelmäßiger nähe, habe ich mir auf die Rückseite meiner Aktenschränke ein kleines Kanban-Board gebastelt:

So und jetzt dürfen meine beiden Jahresprojekte zum ersten Mal in die Januarrunde der Jahresprojekte 2023 bei der Zitronenfalterin.

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