
Zu Mariettas 11. Bloggeburtstag von H-M & C – habe ich zum ersten Mal in meinem Leben ein Notizbuch selber gemacht.
Und das war für mich als nicht ganz so begabte Bastlerin dann doch eine etwas spannende Angelegenheit, da Papier und Kleber eher sowas wie mein natürlicher Feind sind.
Schnitte werden nie gerade, so tolle Schneide- und Stanzwerkzeuge besitze ich nicht, für filigrane Schnippeleien fehlen mir Können und Geduld und Kleber … ja der klebt bei mir immer überall, nur gefühlt nie da, wo er soll. Dafür habe ich mir ein Video, das Marietta empfohlen hat, angesehen und mich dann ans Werk gemacht.
Das Innenleben:
Zunächst war es halbwegs einfach, denn ich musste jeweils 5 Bögen Papier in der Mitte mit einer groben Naht zusammennähen. Eine alte dicke Nadel und ein stärkerer Faden wurden dafür benutzt. dann habe ich die vier Stapel, den 20 Bögen erschienen mir eine vernünftige Gesamtdicke, aufeinandergelegt und dann Stichreihe für Stichreihe mit der Hand am Rücken zusammengenäht.

Nun kam das erste Mal Kleber ins Spiel, denn der Buchrücken wurde nun verklebt mit einem farblosen und elastischen Kleber, damit man hinterher das Notizbuch auch gut öffnen und wieder schließen kann.
Der Einband:
Danach kam nochmal nähen und dafür habe ich passend zum Motto unserer Resteaktion in die Restekiste gegriffen und Farben ausgesucht, die mir für meinen Wichtel passend schienen (nach einer Recherche auf ihrem Blog). Das ergab zwei hübsche Streifen, zu denen ich dann noch einen passenden Uni gesellt habe.

Das ganze Konstrukt habe ich dann auf allen Seiten begradigt, aus Pappe eine Vorder- und Rückseite zugeschnitten und einen Buchrücken. Und dann ging das Geklebe wieder los, denn die Pappteile wollten nun auf den Stoff aufgeklebt werden.

Anschließend die Ecken abschrägen und dann am Rand Kleber auftragen und den Stoff umschlagen; jetzt wurde es schon sehr klebrig und dann musste alles gut trocknen. Zum Abschluss habe ich ein dickeres Papier zuerst auf die erste bzw. letzte Seite meines Seitengeheftes geklebt und dann jeweils auf einen Umschlagkarton; alles zurecht geruckelt, sodass man das Notizbuch gut öffnen und schließen kann.

Und hier sieht man (leider) auch schön, was nicht so gut gelaufen ist. Ich habe leider nicht bedacht, dass der Stoff zusammengenäht ja auch Nahtzugaben auf der Rückseite hat und deshalb nicht so ganz plan beim Aufkleben auf dem Karton zu liegen kommt. Deshalb hat es leider hier auch ein paar kleine Fältchen geschlagen.
Und da ich dafür Papier gebraucht habe, kann ich beim Jahresbingo das Feld „Dafür brauche ich Papier“ mit einem Bild versehen und den Beitrag zu Annis Bingolinkparty schicken.
Und hier habt ihr wieder eine hübsche Resteverwertung: Notizbuch-, Buch-, Heft-, Umschlaghüllen – die kann man prima aus Resten nähen, egal wie groß die sind. Zeigen möchte ich sie auch bei Marions Restefest!

Oh ich bin da ganz bei dir. Ich kann auch nicht gut mit Kleber. Auch bei mir ist der immer überall, nur nicht da wo er hin soll.
Und das mit den kleinen Falten finde ich nicht so dramatisch. Ich finde, dein Einband ist toll gelungen.
Gruß Marion
Wow, da hast du dir richtig viel Arbeit gemacht und ich finde das Ergebnis total gut gelungen.
Jetzt habe ich noch mehr Respekt vor dem Buch und werde es ganz besonders benutzen.
Dankeschön, liebe Ingrid und schönes Wochenende wünsche ich dir
L.G.KarinNettchen
Liebe Ingrid, wow – alle Achtung, dass Du Dich trotz Bedenken an ein selber gebundenes Buch gewagt hast!!
Ich finde es sehr gelungen und mit dem Stoffeinband sieht es echt auch super aus!
Liebe Grüße
Marion
Wow, mir gefällt es. Und schön, dass du die Schritte zeigst. Ich habe mich bereits zweimal bei einem Buchbindekurs angemeldet, leider fehlten immer Teilnehmer. So fand der Kurs nie statt. Leider. Liebe Grüße von Rela
Liebe Ingrid, ich staune: so ein tolles Ergebnis bei so einer schwierigen Aufgabe! Da braucht es erstmal Mut um überhaupt damit anzufangen und optimistische Gedanken im Hinblick auf das zu erwartende Ergebnis. Du hast das sehr gut umgesetzt, Hut ab und Glückwunsch! LG eSTe
Bis jetzt habe ich nur Buchhüllen hergestellt. Aber ein ganzes Notizbuch? Nein, das war noch nicht dabei. Aber dank deiner guten Fotos ist mir die Arbeitsweise klar geworden.
Liebe Grüße
Renate
Hallo Ingrid,
ein schönes Notizbuch ist das geworden und die Nahtzugaben stören mich gar nicht!
LG Doris :o)
Wow, das ist ja eine richtig tolle Buchbinderarbeit, liebe Ingrid! Großartig, dass Du Dich da dran gewagt hast! Und dieses Zusammennähen der einzelnen Hefte ist schon eine besondere Arbeit und das viele Kleben erst… Da wäre ich wohl eher verzweifelt und ganz bei Papier geblieben. Ich bin mir sicher, dass Marietta Dein Heft sehr lieben wird! Eine tolle Arbeit!!!
Ganz liebe Grüße an Dich von Katrin
Liebe Ingrid,
das ist ja mal was ganz anderes! Mit Papier kann ich auch nicht so gut. Mir ist Stoff deutlich lieber.
Mit so einer Technik bin ich also überhaupt nicht vertraut und kann dazu nix. sagen.
Aber Dein Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen. So eine schöne Stoffzusammenstellung.
LG
Elke
Liebe Ingrid,
wow, was für eine Fleißarbeit wieder bei dir. Ich hatte dieses gigantische Notizbuch schon bei Karin bewundert. Es ist soo fein und edel! Bin gespannt welche Notizen Karin darin notieren wird.
Liebe Grüße
Ingrid
Das Ergebnis sieht sehr schön aus ….
Liebe Ingrid,
da hast du aber ein sehr schönes Notizbuch gezaubert und die kleinen Fältchen stören gar nicht. Es sieht richtig edel aus.
Hast sehr gut gemacht.
Liebe Grüße Marita
Halleluja, liebe Ingrid, ich zolle dir meinen ganzen Respekt. Was für eine tolle Arbeit.
Herzensgrüße
Anita
[…] es Kurzarmshirts für den Junior und aus den Resten davon noch Babysachen. Aus Webwaren gab es ein Notizbuch, bunte Osterkarten, eine Projekttasche sowie Schlüsselbänder aller Sorten und aus Wirkwaren gab […]