
Bei diesem Thema können vermutlich die meisten Blogleserinnen aus dem Vollen schöpfen, denn diesen Sonntag geht es bei Marita von maritabw und mir bei „Wir machen klar Schiff“ um Webware.
Sicherlich ziehen jetzt die Patchworkerinnen ihre bunten Restekisten unter dem Tisch hervor, die Nächsten greifen ins Jeansrestefach oder zu den Resten der Taschenstoffe … da sage ich nur, auf die Plätze fertig und los!
Bei mir gibt es heute als erstes gleich ein Highlight zu sehen, denn schaut euch mal an, was mir die liebe Monika (ohne Blog) für tolle Bilder geschickt hat von ihrem Webware Projekt. Es ist ein nach einer Anleitung von Crazy-Patterns – dem „Utensilo Schildkröte“ – genäht. Dafür verwendet wurden ein alter Kopfkissenbezug und Jeansreste. Das Ergebnis finde ich total bezaubernd:

Bei mir gibt es an Webware Resten gar nicht so viel, was herumliegt, habe ich doch im letzten Jahr kaum gepatchworkt bzw. nur Dinge begonnen, von denen ich nicht wusste wie das weitergehen wird.

Ja, und was nähe jetzt ich aus meinen Resten? Da bin ich erst mal bei euren Beiträgen gucken gegangen und da gibt es schon einige Ideen – von Vorbereitungsarbeiten über Mäppchen bis Deko … schaut euch mal um! Einige von euch haben uns geschrieben, dass ihnen die Zeit zu knapp ist und so haben Marita und ich beschlossen, dass wir die Zeit verlängern bis zum 9.März 2025 – nun gibt es keine Ausreden mehr nicht in die Restekisten zu greifen!
Sicherlich haben auch von euch einige kleinere Webware Reste und die kann man super für Paperpiecing benutzen, wenn man das mag. Dann lohnt es sich sicherlich diese einfach nach Farbspektren zu sortieren, wie ich es in meinen Restegläsern mache. Allerdings würde ich dafür wirklich nur gute Patchworkstoffe nehmen, denn normale dünne Webware franst meiner Erfahrung nach zu sehr aus – leider sogar manchmal in vernähten Produkten beim Waschen oder beim Raustrennen des Papiers.

Ich habe, wie man in der Kiste sieht, etwas größere Reste schon zu Streifen geschnitten. Diese kann man dann einfach zu Schlangen aneinander nähen – auf Kassenrollen oder ohne – und dann daraus zum Beispiel MugRugs, Tischwäsche, Mäppchen, Utensilos, Buchhüllen oder Kissen nähen.

Das Gleiche kann man natürlich auch mit gleichförmigen Streifen oder unregelmäßigen Stücken machen und diese auch mit der Quilt-as-you-go Methode am besten noch auf Vliesreste nähen oder auf ein Stück gebrauchten Stoff wie alte Tischdecken/Bettlaken.

Für die ganz kleinen Stücke bleibt immer noch eine Verwendung für die Gestaltung von Karten. Hier habe ich mich auch schon mal drin versucht, tolle Exemplare geschenkt bekommen, aber die Königin der Karten mit Stoff ist für mich Regina vom Blog RELAsSticheleien – dort könnt ihr euch wunderbare Inspirationen holen!

Die dünnen Stoffstreifen vorn rechts im Bild – ich glaube damit kann man nichts mehr nähen, oder hat jemand Ideen dafür? Ich nutze sie meist zum Zubinden von Geschenken.
Bleiben noch die wenigen Reste aus Canvas und Waffelpique und ein paar Jeanshosentaschen und im Schrank liegen noch 3 halbe Hosenbeine von Jeanshosen. Damit habe ich noch keine Ideen, was ich tue. Auch hier würde ich mich über Ideen freuen.
Zuletzt bin ich doch recht froh, dass ich einen Hang dazu habe Dinge aufzubrauchen und wegzuräumen – so gibt es nicht so viele Reste. Und letztlich ist es sicher auch eine Frage der Definition, was man als Reste bezeichnet und was nicht. Bei Webware sind die Reste sicher kleiner als bei Wirkware, allerdings würde ich auch hier nichts in Konfettigröße aufheben.
Liebe Ingrid,
hach, da ist mein Zettel für die Resteprojekte wieder gewachsen. Aber Reste gibt es hier, wie ich letzte Woche festgestellt habe genug. 😊 Gestern habe ich mein erstes Projekt fast fertig gestellt. Ich hoffe es geht so weiter. 😁 Jaja das nähen auf Papier ist auf jeden Fall eine gute Idee. 👍🏻 Deine bunten Streifen kannst du auch auf einem Utensilo, Büchertaschen und Co. als Hingucker verwenden.
Viele liebe Grüße deine nähbegeisterte Andrea 🍀
Oh ja, die Definition, was ist ein Rest ist schon sehr unterschiedlich. Das sind bei PW-Stoffen natürlich so kleine Stücken wie du sie zeigst.
Bei mir ist es aber durchaus auch ein größeres Stück Stoff, aus dem ich kein vollständiges Projekt mer hinbekomme. Oder auch irgendwelche Quadrate, die irgendwo über geblieben sind. Und genau solche liegen gerade auf meinem Tisch und warten auf die Verarbeitung.
Gruß Marion
Liebe Ingrid,
Was für tolle Ideen für die Reste.
Ich habe mich erstmal an die zugeschnittenen Ufos gemacht und Luftballonhüllen genäht. Ansonsten nähe ich aus Resten gerne puzzle Bälle (sollte ich mal wieder tun) oder Mäppchen.
Und bei den jerseys muss ich mal schauen
Liebe Grüße Anne
Liebe Ingrid,
schöne Ideen sind das. Und du bringst mich mit der alten Bettwäsche auf eine Idee… Gestern nämlich habe ich Bettwäsche aussortiert, die wir nicht mehr nutzen, und ja, davon könnte ich tatsächlich ein Stück abschneiden und als Unterlage für Stoffreste nehmen, diese vielleicht in der Quilt-as-you-go-Methode aufnähen und schon hätte ich ein kunterbuntes Stoffstück für ein Täschchen oder was auch immer. Gut erst einmal, dass die Bettwäsche noch nicht im Altkleidercontainer gelandet ist. Ich gebe ihr noch ein wenig Zeit hier im Nähzimmer und entsorge sie erst, wenn ich sie bis Ende April (so viel Zeit möchte ich mir dafür geben, weil der Februar und der März schon sehr verplant sind) nicht verwendet habe. Hach. Ich bin selbst gespannt…
Liebe Grüße
Anita
Liebe Ingrid,
oh, wie schön! Dieses Restefest bei Euch macht mir so richtig Spaß! Gerade bin ich zwar unterwegs, aber zu Hause muss ich dann gleich wieder an die Nähmaschine.
Die Schildkröte ist ja süß.
Die schmalen Streifen auf Deinem Bild sind etwa 2-2,5 cm? Da ist bei mir die Schallgrenze. 2 cm: weg, 2,5 cm/1 Inch bleibt. Damit kann man noch Applikationen oder auch eingenähte Streifen, Kassenbonstreifen, Täschchen etc. nähen. Stell Dir mal vor: über die Höhe eines Täschchenschnitts 5 solche schmalen Streifen aneinander (am besten auf Papier) und dann diesen senkrechten „Regenbogen“ links und rechts mit Jeans oder schwarz oder anderem Uni einfassen – sieht bestimmt schick gut aus!
LG
Elke,
die zu Hause dann aber erst mal ihr Projekt aus wirklich großen Resten vom Tisch bekommen muss….
Liebe Elke, die Streifen sind leider nicht mal einen Zentimeter breit … mit eingenähten Streifen ist da nichts zu wollen, aber mir kam heute eine Idee – lass dich überraschen. LG Ingrid
Hallo Ingrid,
ich liebe dieses Sammelsurium von Ideen, das erinnert einen immer wieder an das eine oder andere. 😉
Eine Schildkröte ist goldig, als ich das Bild sah war ich gleich verliebt, so schön, die hast Du super hinbekommen.
Liebe Grüße zu Dir
Manu
Liebe Ingrid,
sehr schön hast du deine Reste nach Farben sortiert und zugeschnitten. Sehr schöne Beispiele hast du hier gezeigt.
Es macht richtig Freude Reste zu verarbeiten und es werden die schönsten Sachen gezeigt.
Liebe Grüße Marita