Freundebuchtasche

Der Beginn des Jahres ist bei mir eigentlich auch immer verbunden mit „Klar Schiff machen“ – damit am Jahresanfang mal alles wieder auf- und einzuräumen, zu schauen was da noch so herumliegt und auch Pläne zu schmieden, was ich gern machen möchte in der nächsten Zeit.

Deshalb ist es dann auch nötig die Restekisten zu leeren oder Stoffe herauszusuchen, die man gerne vernähen würde aus unterschiedlichen Gründen.

Eine prima Gelegenheit zum Abbau von mittleren bis größeren Reststoffen – auch aus eher ungewöhnlichen Materialien – sind einfache Taschen. Diesmal habe ich einen krummen und schiefen Rest Softshell von der Weste des kleinen Mannes begradigt und daraus ein kleines Täschchen für sein Freundebuch genäht, welches er zu seinem Wintergeburtstag von Freuden geschenkt bekommen hat. So kann das Freundebuch an den Haken im Kindergarten sicher Platz finden und ist geschützt, sollten es Kinderhände doch einmal zu heftig behandeln.

Ich persönlich plotte ja wenig, da es mir einfach zu viel Müll produziert … Plastik … etwas, das ich ja gern vermeide. Aber auch der Rest des Teststreifens der Goldglitzerfolie vom Geburtstagsshirt wurde nun verwendet und dafür habe ich frei Hand mit der Schere die Buchstaben ausgeschnitten und aufgebügelt. Dann wölbt sich die noch heiße Folie leicht auf und man kann sie abziehen, auch wenn es keinen Überstand gibt. So passt die Tasche natürlich perfekt zu „WirmachenklarSchiff“, zu den Dienstagsdingen, zu HOT und zu TaschenundTäschchen.

  • Schnitt:  frei Schnauze
  • Stoff:  Softshellrest, Goldglitzerfolienrest

9 Comments

  1. Liebe Ingrid,
    da hat derRest ja eine gute Verwedung gefunden und die Tasche sieht auch noch schön aus. Außerdem ist sie auch noch sehr praktisch für kleine Kinderhände.

    Liebe Grüße Marita

  2. Oh ist die schön. So eine Tasche hätte ich für mein Poesiealbum früher auch gewollt. Einfach toll. Viele liebe Grüße maika

  3. Super Resteverwertung! Unser großer Sohn hat letztes Jahr auch so eine Tasche bekommen. Den Namenszug habe ich auch mit der Schere ausgeschnitten. Klappt gut.
    Viele Grüße! Tina

  4. hej ingrid,
    die tasche ist klasse geworden, ich schneide manchmal auch folie mit der hand, hab ja keinen plotter :0) prima idee, so ist das buch gut geschützt und kommt heile zurück…
    ganz LG aus Dänemark, Ulrike :0)

  5. Hallo Ingrid,
    die Tasche ist in ihrer Schlichtheit klasse. Animiert sofort zum Nachmachen.
    Und ich finde handgeschnittene Bügelapplikationen irgendwie charmanter als die vielen perfektionistischen, vielfarbigen und kommerziellen Plots, die so kursieren. Klar gibt es da auch sehr niedliche, aber etliches hat nichts mehr mit „selbstgemacht“ zu tun.
    Liebe Grüße
    Meike

  6. Oh ja, Stoffvorrat sichten und Pläne schmieden liegt auch gerade hinter mir. Ich hab das Gefühl ich bin für den Rest des Jahres verplant 😉
    Deine Tasche ist toll. Eine schöne und praktische Verwendung für den Softshellrest. Ich hätte da auch noch nen Rest und jetzt auch ne Idee. Gleich mal schauen, ob das noch reicht… Danke dir für den Stups.
    Liebe Grüße, Sandra

  7. Liebe Ingrid,

    die Tasche sieht super aus und ist eine klasse Idee…so weiß auch jeder gleich wem das tolle Buch gehört. 🙂
    Ich müsste auch mal klar Schiff machen nur wohin mit den ganzen Dingen…?

    Liebe Grüße die Nähbegeisterte

  8. Ina

    Ich schneide auch gern aus den Plotterfolieresten etwas von Hand zu.
    Ist mir einfach zu schade zum Wegschmeißen!
    Und aus Softshell(Resten) ist hier gerade die zweite Tasche fertig geworden.
    Die sind so praktisch und stabil!
    Als Aufbewahrung für das Freundebuches macht sich der Beutel auch prima!

    Liebe Grüße
    Ina

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